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Einstellungen anpassen„Die geplante Erbschaftssteuerreform würde zu einer massiven Belastung vieler Familienunternehmen führen und wäre oft bestandsgefährdend“ positionierte Werner M. Bahlsen im heute erschienen Manager Magazin. Der Präsident des Wirtschaftsrates sieht die deutsche Wirtschaftsstruktur gefährdet: „Alle Welt beneidet uns um den German Mittelstand. Da würde keiner eine Gefährdung unserer krisenresistenten Unternehmens- und Eigentümerstruktur durch falsche Weichenstellungen verstehen.“
Gut 90 Prozent der Unternehmen in Deutschland sind Familienbetriebe, die mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze in Deutschland stellen und meist zugleich große gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Der Wirtschaftsrat setzt sich deshalb dafür ein, dass der Gesetzgeber die Spielräume nutzt, die ihm das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil eröffnet hat. Der Wirtschaftsrat fordert:
Der Wirtschaftsrat warnt davor, das Privatvermögen zur Zahlung der Erbschaftsteuer auf Betriebsvermögen heranzuziehen. Anerkannte Verfassungsrechtler haben mehrfach betont, dass eine solche Regelung mit hoher Wahrscheinlichkeit zur neuerlichen Verfassungswidrigkeit des Erbschaftsteuerrechts führen wird. Nicht zuletzt muss es dabei bleiben, dass das Steueraufkommen nicht erhöht wird. „Die Bundesregierung steht bei den Wählern im Wort, in dieser Legislaturperiode auf Steuererhöhungen zu verzichten“, betonte Werner M. Bahlsen.