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Einstellungen anpassenAls Geschäftsführer der GETEC AG und Mitglied im Wirtschaftsrat Sachsen-Anhalt, begrüßte Dr. Karl Gerhold die rund 90 teilnehmenden Gäste zusammen mit dem Landesvorsitzenden des Wirtschaftsrates Sachsen-Anhalt, RA Dr. Michael Moeskes. Sie hießen den ehemaligen Ministerpräsidenten des Landes, Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, herzlich willkommen und stellten den Wirtschaftswissenschaftlier Florian Philipp als Moderator des Abends vor.
Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands bestimmt maßgeblich unsere internationale Stellung als Vorbildland. Aus einem vom Krieg zerstörten Land ist in relativ kurzer Zeit eines der reichsten Länder der Erde geworden. Der Wirtschaftsrat thematisiert die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik sowie aktuelle Trends und Entwicklungen häufiger in Form von größeren Veranstaltungen. Der Landesverband Sachsen-Anhalt führte eine solche Veranstaltung in der Vorweihnachtszeit im Atrium der GETEC AG durch. Zusammen mit namhaften Unternehmern aus Sachsen-Anhalt wurde die Wirtschaftspolitik der letzten Jahre diskutiert.
Prof. Böhmer verwies in seinem Impulsvortrag zunächst darauf, dass die Politik in Form der Landesregierung nur beschränkt Einfluss auf die Wirtschaft nehmen solle, denn die „Wirtschaft findet zum größten Teil in der freien soziale Marktwirtschaft statt“. Allerdings müsse die Politik in Sachsen-Anhalt sich verstärkt um die Wirtschaftsförderung kümmern, da wir gegenüber dem westlichen Teil der Bundesrepublik noch einiges aufzuholen haben. Des Weiteren forderte Böhmer eine noch stärkere Bildung und Forschung für mehr Innovationen um die Internationalität des Landes weiter voran zu treiben und zu stärken. Deutschland lebe ganz wesentlich von Exporten und gerade Ostdeutschland mit einem Anteil von 8,6 Prozent am deutschen Gesamtexport hätte somit die Chance, sein Exportvolumen deutlich zu steigern.
In der sich anschließenden Podiumsdiskussion wurden Themen wie die rückläufige Neuanmeldung von Patenten diskutiert. Weiterhin wurde eine Verschlechterung der bürokratischen Prozesse in der Landesverwaltung konstatiert.