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Einstellungen anpassenDie Ankündigung der neugewählten Grünen Oberbürgermeisterin, den Ausbau des sogenannten Tausendfüßlers zu stoppen und stattdessen auf Sanierung und den Bau eines Radwegs entlang der Strecke zu setzen, gefährde die Verkehrslage in der Region, so Déus. „Ein leistungsfähiges Schnellstraßennetz ist für eine ausgewogene Stadt- und Verkehrsplanung notwendig und dient vor allem dem Schutz der Wohngebiete“, betonte der Landtagsabgeordnete und Kommunalpolitiker.
Franken, Abgeordneter des Rhein-Sieg-Kreises, fügte hinzu, ein Radweg sei grundsätzlich wichtig, bei der Planung müssten jedoch alle Verkehrsteilnehmer Beachtung finden. So sei ein Radweg neben dem Rhein für Radfahrer deutlich angenehmer als entlang einer vielbefahrenen Straße und müsse daher nicht notwendigerweise den Straßenausbau ersetzen.
In der nachfolgenden Diskussion machte auch Sabine Baumann-Duvenbeck, neugewähltes Mitglied des Sektionsvorstandes und Geschäftsführerin der Viktor Baumann GmbH, ihre Bedenken deutlich. Der geplante Ausbau des Tausendfüßlers sei für die Wirtschaft im Raum Bonn Rhein-Sieg unerlässlich. Nur so könnten langfristig der für die Region wichtige Pendler- und Industrieverkehr entlastet und damit die Wirtschaft gestärkt werden.