Gegen nationale Alleingänge in der Klimaschutzpolitik sprach sich Peter Altmaier MdB, Chef des Bundeskanzleramtes im Rahmen der 15. Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik des Wirtschaftsrates aus. Damit griff er eine langjährige Forderung des Wirtschaftsrates auf. "Ich bin fest überzeugt, dass der Weg der nationalen Ziele der falsche ist", betonte Altmaier vergangenen Freitag in Berlin. "Wir brauchen ehrgeizige EU-Ziele, aber keine noch ehrgeizigeren nationalen Ziele." Allerdings sei es jetzt schwierig, einmal beschlossene nationale Ziele wieder aufzugeben. Für die Zukunft sei es aber wichtig, dass Europa, die USA, Indien und China vergleichbare CO2-Ziele anstreben. "Dann müssen wir keine Angst um unsere Wettbewerbsfähigkeit haben", so Altmaier.
Auch der britische Energieminister Greg Clark sprach sich bei der Klausurtagung des Wirtschaftsrates für Kontinuität bei der Energie-und Klimapolitischen Zusammenarbeit Großbritanniens mit der EU aus.
Miguel Arias Cañete, EU-Kommissar für Klimaschutz und Energie, warb für das EU-Winterpaket sowie eine Reform für den Emissionshandel. Vorschläge für eine Stärkung des Emissionhandels überreichte Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates, an Miguel Arias Cañete mit dem Forderungskatalog des European Energy Labs 2030.
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Hier finden Sie die Ergebnisse des European Energy Labs 2030 als PDF-Download sowie als Film aufbereitet.
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