Die unterschiedliche Lage am saarländischen und lothringischen Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt bietet neue Chancen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Das ist die Einschätzung von Helma Kuhn-Theis und Frédéric Joureau. Auf Einladung des Wirtschaftsrates Saarland unter der Leitung seines Vorsitzenden Wolfgang Holzhauer sprachen sie aus Anlass eines Wirtschaftsrats-Lunch. Beide unterstrichen die zentrale Bedeutung der Sprache für mehr Austausch von Arbeitnehmern über nationale Grenzen hinweg. Es müssten aber auch noch erhebliche bürokratische Hemmnisse überwunden werden, beispielsweise wenn lothringische Jugendliche im Saarland eine Ausbildung im dualen System anstrebten.